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Bayern

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  • Landkreise
    71

  • Kreisfreie Städte
    25

  • Einwohner
    13.124.737

  • Fläche
    70.541,57 km²

Das süddeutsche Bundesland Bayern, das sich aus historischen Gründen „Freistaat“ nennt, rangiert nach Gebietsgröße auf dem obersten Platz unter den Bundesländern. Bei den Bevölkerungszahlen im Bundesgebiet ist Bayern immerhin die Nr. 2 (nach NRW). Auf den etwa 70.000 Quadratkilometern Bayernland leben mehr Menschen als in Belgien, nämlich etwa 13 Millionen. Neben Angehörigen der „Vier Stämme“ Bayerns (Baiern, Schwaben, Franken, Sudetendeutsche) und aus anderen deutschen Regionen zugewanderten Einwohnern haben etwa 20 % der in Bayern lebenden Menschen einen Migrationshintergrund.

Bayern grenzt im Westen an Baden-Württemberg, im Nordwesten an Hessen, im Nordosten an Thüringen und Sachsen. Im Süden und Osten hat Bayern Grenzen zu Tschechien und Österreich. Zum bayerischen Staatsgebiet gehört auch ein Teil des Bodensees. Nach einer häufig vertretenen Rechtsauffassung hat Bayern damit eine Seegrenze zur Schweiz. Nach einer anderen Meinung ist der an Bayern grenzende Teil des Sees ein Gemeinschaftsgebiet der drei Anrainerstaaten Deutschland, Österreich und Schweiz. Danach hätte Bayern keine direkte Seegrenze zur Schweiz.

Administrativ ist Bayern in sieben Bezirke gegliedert. Das sind im Norden die Bezirke Unterfranken, Oberfranken und Mittelfranken sowie Oberpfalz; in der Südhälfte des Freistaats Ober- und Niederbayern sowie Schwaben. Das gern Sonderwege gehende Bayern wäre nicht Bayern, wenn es mit diesen Landesteilen nicht etwas Besonderes auf sich hätte. Die Bezirke bilden nämlich doppelbödige Verwaltungsterritorien: Als Regierungsbezirke sind sie Behörden-Territorien der bayerischen Staatsregierung; als amtlich „Kreise“ genannte, über Gemeinden und Landkreisen übergeordnete Gebietskörperschaften sind sie dagegen kommunal.

Die wichtigsten Städte Bayerns sind die Landeshauptstadt München (1,5 Millionen Einwohner) in Oberbayern sowie Nürnberg (520.000 Einwohner) in Mittelfranken. Beide Großstädte sind Zentren von Metropolregionen mit bedeutender Wirtschaftskraft und besonderer Bevölkerungsdichte. Weitere bayerische Großstädte sind die Schwaben-Metropole Augsburg (300.000 Einwohner), Regensburg in der Oberpfalz mit 150.000 Einwohnern, das zur München-Metropolregion zählende Ingolstadt (140.000 Einwohner) sowie die fränkischen Städte Fürth, Würzburg und Erlangen mit jeweils knapp über 100.000 Einwohnern. Außerhalb der großstädtischen Ballungsräume ist das weitgehend ländliche Bayern eher dünn besiedelt. Mit einer Bevölkerungsdichte von 184 Einwohner pro Quadratkilometer ist Bayern mit Schleswig-Holstein leich auf und liegt damit im unteren Drittel der Bundesländer.

Topographisch ist Bayern vielfältig gegliedert. Im Norden bilden Fränkische Alb mit den bayerischen Anteilen der Schwäbischen Alb eine gestufte Mittelgebirgslandschaft. Ebenfalls Mittelgebirgscharakter haben der Bayerische Wald in Niederbayern und in der Oberpfalz sowie das überwiegend in Oberfranken liegende Fichtelgebirge. Spektakulär sind die Alpenregionen ganz im Süden. Nördlich davon schließt sich das von Hügeln und vielen Seen geprägte Alpenvorland an.

Bayern hat oft eine wichtige Rolle in der deutschen Geschichte gespielt. Dabei war nicht zuletzt die dynastische Kontinuität von großer Bedeutung: 850 Jahre bis zum Zusammenbruch der Monarchie 1918 standen Herrscher der Wittelsbacher an der Spitze des 1623 zum Kurfürstentum avancierten und 1806 von Napoleon I. zum Königreich gemachten Bayern.

lange war die bayerische Politik durch das Eigenverständnis bestimmt, süddeutscher Gegenpol zur preußischen Dominanz zu sein. Und eigentlich hat sich diese Haltung bei der seit 1946 mit einer dreijährigen Ausnahme von CSU-Ministerpräsidenten geführten bayerischen Staatsführung in modifizierte Form gegenüber den „Preißen“ in den Bundesregierungen erhalten.

Das früher außerhalb weniger Industriezentren vorwiegend von der Agrarwirtschaft geprägte Bayern hat nach dem Zweiten Weltkrieg eine enorme wirtschaftliche Entwicklung erlebt. Es trägt heute im Ländervergleich überdurchschnittlich zur Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik bei. Zahlreiche Top-Unternehmen verschiedener Wirtschaftszweige haben große Fertigungs- und Verwaltungsstätten insbesondere in den beiden bayerischen Metropolregionen. Zu diesen Unternehmen zählen zum Beispiel BMW, Audi,Siemens, Airbus und Nokia in München sowie Adidas, MAN und Playmobil in der Region Nürnberg. Eine Besonderheit ist die im südostbayerischen Raum um Traunstein verortete Ballung von chemischer Industrie („Bayerisches Chemiedreieck“). Ferner ist Bayern ein wichtiger Medienstandort.

Verkehrstechnisch ist das Land durch seine Autobahnen, das dichte Schienennetz und den zu den wichtigsten Luftfahrt-Drehkreuzen in der Mitte Europas gerechneten Münchener Flughafen „Franz Josef Strauß“ hervorragend aufgestellt.

Von großer ökonomischer Bedeutung ist aber auch der Fremdenverkehr in Bayern. Zum einn kann Bayern mit vielen Angeboten in touristisch hervorragend erschlossenen Gebiete wie den Berchtesgadener Alpen oder dem oberbayerischen Fünfseenland punkten. Zum anderen locken bayerische Volkskultur (Stichworte: Bayerische Küche, Oktoberfest) und Hochkultur (zum Beispiel in den Münchner Museen und Theatern) jährlich Millionen Gäste an. Im deutschen Tourismusland Nr. 1 leben mehr als ein halbe Million Bayern vom Fremdenverkehr.

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