Auf einer Fläche von etwa 30.000 Quadratkilometern leben etwa 2,5 Millionen Einwohner. Brandenburg ist eines der am dünnsten besiedelten Bundesländer. Auf einem Quadratkilometer leben nur zirka 84 Menschen. Über ein Drittel des Flächenlandes besteht aus Wäldern, Seen und Naturparks. Die Landeshauptstadt Potsdam ist auch gleichzeitig die bevölkerungsreichste Stadt. Zusammen mit Berlin, das wie ein Schal von Brandenburg umschlungen wird, bildet das Bundesland die Metropolregion Berlin-Brandenburg.
Landwirtschaft
Mit 238 Hektar verfügt Brandenburg über eine, im bundesweiten Vergleich, sehr große durchschnittliche landwirtschaftliche Betriebsfläche. Das Land gehört beim ökologischen Landbau zu den führenden Bundesländern und nimmt 12,9 Prozent der ökologischen Nutzungsfläche der Bundesrepublik ein. In der Region um Werder an der Havel werden Äpfel, Erdbeeren und Kirschen angebaut und später zu Säften, Fruchtwein und Ähnlichem verarbeitet. In Gewächshäusern wachsen außerdem Tomaten, die unter anderem zum bekannten Werder Ketchup verarbeitet werden.
Energie
In Brandenburg stehen zahlreiche Windkraftanlagen. Mitte 2016 waren es über 3.500. Aber auch Solarstrom spielt in der Mark eine große Rolle. Dieser wird von den Solarparks in Neuhardenberg, Templin – Groß Dölln und Brandenburg - Briest bereitgestellt. Das Land will auch zukünftig auf erneuerbare Energien setzen und bis zum Jahr 2030 im Energiemix 50 Prozent erneuerbare Energie haben. Die Treibhausgasemissionen sollen um mehr als 70 Prozent zurückgehen. Beim Thema Erneuerbare Energien ist Brandenburg eines der führenden Bundesländer.