Bünde

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  • Bundesland
    Nordrhein-Westfalen

  • Einwohner
    45.187

  • Kennzeichen
    HF

  • Postleitzahlen
    32257

  • Stadtverwaltung
    Bahnhofstraße 13 + 15
    32257 Bünde

  • Stadtgliederung
    12 Stadtteile

Die Stadt Bünde im nordöstlichen Nordrhein-Westfalen gehört dem Landkreis Herford an und hat ca. 45.000 Einwohner. Das erste Mal wurde die Stadt 853 schriftlich als "Buginithi" erwähnt. Noch heute nennt man sie Zigarrenstadt, denn sie war ein das Zentrum der europäischen Zigarrenindustrie. Geografisch liegt Bünde zwischen dem Teutoburger Wald und dem Wiehengebirge, zum größten Teil in den Niederungen des Flusses Else, der mitten durch die Stadt führt. Bielefeld mit 20 km im Süden und Osnabrück mit 30 km im Westen sind die Großstädte, die am nächsten liegen. Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 59,3 km.

Mit der Industrialisierung, die im 19. Jahrhundert stattfand, kam die Tabakindustrie nach Bünde. Zum Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts waren über 20 Zigarrenfabriken in Bünde ansässig. Die meisten Zigarren, die zu der Zeit in Deutschland vertrieben wurden, stammten aus der Zigarrenstadt. Andere Firmenzweige wuchsen mit der Zigarrenindustrie, beispielsweise Zigarrenkisten- und Kartonagenhersteller und Druckereien.

Um 1850 war es üblich, dass die Zigarren sogar in Heimarbeit gerollt wurden. Als die Zigarrennachfrage jedoch in den 1960er Jahren sank, brach die Tabakindustrie dort zusammen. Die lag auch daran, dass die Unternehmer nicht rechtzeitig auf die Zigaretten umgestiegen sind, die immer populärer wurden. Kulturell hat Bünde kein eigenes Theater oder Theaterensemble zu bieten. Kulturelle Veranstaltungen finden in der Stadthalle statt. Das Kino befand sich bis zu seiner Schließung 1980 im "Universum", einem 1924 erbautem Lichtspielhaus, das zu einem der ältesten Kinos von Deutschland zählt.

Bünde verfügt über das Museum Bünde, das auf der sogenannten Museumsinsel liegt. Es sind drei Bereiche vertreten: Im "Deutschen Tabak- und Zigarrenmuseum" wird die örtliche Geschichte der Tabakverarbeitung erzählt. Außerdem gibt es historische Tabakpfeifen, die aus der ganzen Welt zusammen getragen wurden, die mit über 3,5 Metern Länge größte Pfeife der Welt, die rauchbar ist und die mit über einem Meter größte rauchbare Zigarre. Das "Dobergmuseum", auch "Geologisches Museum Ostwestfalen-Lippe" hat diverse Fossilienfunde aus dem näheren als auch weiteren Umkreis.

Der Doberg selbst ist eine der umfangreichsten Fossilienlagerstätten aus der Oligozän-Zeit. Er gehört unter anderem mit dem "Bustedter Holz" und dem Habighorster Wiesental zu den Naturschutzgebieten und Naturdenkmälern von Bünde. Im "Kreisheimatmuseum" gibt es eine große Ausstellung von Bauernmöbeln, die Einblicke in das ländliche Alltags- und Arbeitsleben schenken. An bedeutenden Bauwerken können das Denkmal der "Zigarrenpioniere" Steinmeister & Wellensiek und das Kriegerdenkmal genannt werden, welches an die Gefallenen der Einigungskriege erinnert. Um die St.

Laurentius-Kirche bildet sich der historische Kern von Bünde. Hier sei das Pfarrhaus von 1822, der Hof Rahning von 1677 und das Dahlkötter-Haus von 1555 erwähnt. Im Letzteren befindet sich das Standesamt und früher war im Keller das Gefängnis untergebracht. Laut der Stadt befindet sich auch die älteste Diskothek Deutschlands in Bünde. Die "Wilhelmshöhe" ist 1961 gegründet worden. Sehenswert sind ebenfalls die ca. 300 Lehmhäuser, die nach der "Dünner Lehmbrote-Bauweise" entstanden sind.

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