Socialmediatrends 2020

Die Bedeutung von Social Media nimmt immer mehr zu. Wer erfolgreich sein will, muss daher immer auf dem neuesten Stand sein und darf seine Augen nicht davor verschließen. Mithilfe sozialer Medien kann man so viele potentielle Kunden, gerade im jüngeren Alter, auf einmal erreichen, wie mit nahezu keinem anderen Medium.

Welche Trends sind im neuen Jahr 2020 zu erwarten? Wie geht man mit ihnen um und wie kann man sie möglichst lukrativ für sich selbst nutzen? Diese und noch viele weitere Fragen werden hier beantwortet.

Die Lipsynch-App TikTok als ernstzunehmende Plattform

Der ein oder andere wird TikTok bereits kennen, denn die App ist nicht neu auf dem Markt. Mit dem Videoportal können Nutzer auf der ganzen Welt unterhaltsame Lippensynchronvideos aufnehmen und teilen. Wer besonders kreativ ist, sticht heraus und kann es mittlerweile sogar zu einer kleinen Online-Berühmtheit schaffen. Kein Wunder also, dass immer mehr User auf den Zug aufspringen wollen.

In Folge dessen entwickelte sich die Plattform in den letzten Jahren enorm. Es reicht also schon lang nicht mehr aus, sich auf die „Big 5“ namens YouTube, Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn zu verlassen.

Gerade jüngere Nutzer fühlen sich von TikTok zunehmend angezogen, was die Userzahlen beweisen. Innerhalb von einem Jahr konnte die Plattform einen Zuwachs von etwa 40 % verzeichnen. Mit rund 700 Millionen Nutzern ist sie Instagram mit 1 Milliarde Nutzern dicht auf den Fersen.

Social-Media-Wellness gegen toxische Überladung

Social Media ist heutzutage nahezu für niemanden mehr wegzudenken. Ohne Smartphone oder Tablet funktioniert meist gar nichts mehr und man fühlt sich schnell abgeschottet. Doch je tiefer die sozialen Medien in den Alltag eindringen, desto bewusster wird man sich darüber, dass das reale Leben schnell leidet. Der Umgang wird bewusster und Social-Media-Wellness immer beliebter.

Bereits seit 2003 gibt es den National Day of Unplugging, der sich gerade in den letzten Jahren an immer größer werdender Beliebtheit erfreut, wie die Zahlen der Online-Erwähnungen zeigen. Die „toxische“ Wirkung, die Social Media hat, wird immer mehr Menschen bewusst, weshalb ab und zu einfach der Stecker gezogen wird.

Das tut dem Erfolg der sozialen Medien allerdings keinen Abbruch. Die Nutzung wird lediglich bedachter, um die psychische Gesundheit zu fördern.

User-Generated-Content für eine engere Kundenbindung

Persönliche Empfehlungen sind die beste Werbung. Dinge, die bereits von anderen getestet wurden und anderen auf Grundlage dessen ans Herz gelegt werden, erfreuen sich an höheren Verkaufszahlen, was die Turnto Consumer Study aus dem Jahr 2017 beweist. Ganze 90 % aller Kaufentscheidungen basieren genau darauf.

Man spricht dabei auch von User-Generated-Content, kurz UGC. Dieser kann in Form von Kundenbewertungen oder auch Social Media Posts veröffentlicht werden. Hier kommen Nutzer von Social Media ins Spiel und je größer deren Reichweite und auch Authentizität ist, desto besser. Immerhin sollen möglichst viele potenzielle Kunden erreicht werden. Diese dürfen allerdings nicht das Gefühl bekommen, es handle sich schlichtweg um eine bezahlte Werbung, sondern um eine echte Empfehlung einer Person, mit der man sich identifizieren kann und die das Ganze auf Herz und Nieren getestet hat. Für eine möglichst hohe Authentizität muss das Produkt also bestenfalls zum gewählten Content Creator passen.

Mit UCG ist es nicht nur möglich, ein bestimmtes Produkt zu bewerben, sondern ein Lebensgefühl zu vermitteln und sich eine Community zu erschaffen. Eine Mavrck-Studie zeigt, dass ganze 80 % aller Marken einen Traffic-Anstieg zu verzeichnen haben, die Wert darauf gelegt haben, sich eine Community aufzubauen, anstatt sämtliche Energien in das Bewerben einzelner Produkte zu stecken.