Halle (Saale) ist die größte Stadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt und hat auf einer Fläche von rund 135 Quadratkilometern etwa 239.000 Einwohner. Die Stadt liegt am Rande der Leipziger Tieflandbucht und bildet mit der sächsischen Großstadt Leipzig zusammen den Ballungsraum Leipzig-Halle mit über einer Million Einwohnern. Gleichzeitig ist Halle (Saale) ein wichtiger Teil des sogenannten Chemiedreiecks Halle, Merseburg, Leuna, Bitterfeld.
Bereits im Jahr 806 wurde am Ufer der Saale, eines schiffbaren Nebenflusses der Elbe, eine Siedlung mit dem Namen Hall oder Halla gegründet. Es gab hier mehrere Salzquellen und Salz war schon damals ein sehr kostbares Gut. Das führte dazu, dass die im 12.Jahrhundert gegründete Stadt schnell aufblühte und für damalige Verhältnisse sehr wohlhabend war. Auch heute noch wird in Halle in der ehemals königlichen Saline nach alter Tradition Salz gesiedet. Die Stadt war auch Teil der Hanse und Residenzstadt des ehemaligen Erzbistums Magdeburg. Außerdem ist sie eine der ältesten Universitätsstädte Mitteldeutschlands.